Oper in 3 Akten von Giacomo Puccini

 

Personen:

Floria Tosca, eine berühmte Sängerin (Sopran)
Mario Cavaradossi, Maler (Tenor)
Baron Scarpia, Chef der Polizei (Bariton)

Cesare Angelotti, einstiger Konsul (Bass)
Spoletta, Polizeiagent (Tenor)
Mesner (Bariton)
Sciarrone, Gendarm (Bass)

 

 

Spielt in Rom, im Juni 1800

 

Inhalt:


1. Akt

 

 

Floria  Tosca

 Eine berühmte Sängerin. Liebt den Maler Mario Cavaradossi

 

1. Akt

2. Akt

3. Akt



Mario  Cavaradossi

Maler, arbeitet zur Zeit in der Kirche. Liebt die Sängerin Floria Tosca.

 

1. Akt

2. Akt

3. Akt




Baron  Scarpia

Polizeichef in Rom. Gegner der Republikaner und Napoleons. Skrupellos, eiskalt, zynisch und korrupt. Begehrt seit langem Tosca, die er - wenn nötig - auch mit Gewalt besitzen will.


1. Akt

2. Akt

Cesare Angelotti

Früherer Konsul der römischen Republik.

Von seinen politischen

Gegner auf der Engelsburg inhaftiert, von wo ihm die Flucht

gelang.



Inhalt:

 

1. Akt

Der frühere Konsul der römischen Republik, Cesare Angelotti, gehört der Gruppe der Republikaner, Anhänger Napoleons, an. Bei einem Aufstand gegen sie Schreckensherrschaft unterlagen sie und er wurde von seinen politischen Gegnern auf der Engelsburg im Gefängnis gefangen gehalten. Nun ist er entflohen und sucht in der Kirche Sant' Andrea della Valle Schutz. Der Maler Angelotti erkennt ihn kaum wieder, so sehr ist er von seiner Gefangenschaft gezeichnet. Er verspricht, ihm bei seiner Flucht zu helfen.

Seine Geliebte, die Sängerin Floria Tosca, besucht ihn bei seiner Arbeit in der Kirche und verabredet sich für den Abend mit ihm.

Angelottis Flucht wurde entdeckt und die beiden Männer, einig in ihrem Hass auf den grausamen Polizeichef Scarpia, verlassen rasch die Kirche.

Als Scarpia mit seinen Häschern erscheint, trifft er nur mehr auf Tosca, die er schon lange besitzen möchte. Er ahnt die Zusammenhänge zwischen Angelotti und Cavaradossi und es ist nicht schwierig für ihn, Toscas Eifersucht durch eine Intrige zu schüren. Als sie davoneilt, um ihren Geliebten bei seiner vermeintlichen Untreue zu ertappen, schickt er seine Sbirren hinterher, um so den Aufenthaltsort des Flüchtigen zu erfahren.

 

2. Akt

Scarpia residiert im Palazzo Farnese, wohin man Cavaradossi bringt. Den flüchtigen Angelotti konnte man zwar nicht entdecken, der Polizeichef ist jedoch sicher, dass der Maler seinen Aufenthaltsort kennt und er unter der Folter sprechen wird. Er lässt auch Tosca zu sich rufen, die inzwischen von ihrem Geliebten eingeweiht wurde und hofft, durch sie mehr zu erfahren.

Vorerst leugnet sie standhaft, aber während der Schmerzensschreie ihres Marios kann sie es nicht länger ertragen und verrät das Geheimnis.

Als Cavaradossi halb ohnmächtig hereingebracht wird, trifft die Nachricht vom Sieg der Truppen Napoleons ein. Mit übermenschlicher Kraft erhebt er sich und bricht in Jubel aus. Dies ist sein Todesurteil. Scarpia lässt ihn abführen und macht Tosca eindeutig klar, dass es nur an ihr läge, den Freund zu retten, indem sie sich selbst als Preis anbietet.

Völlig verzweifelt stimmt sie zu. Als Scarpia am Schreibtisch die Passierscheine für die beiden ausstellt, damit sie nach einer Scheinhinrichtung außer Landes fliehen können, fällt ihr Blick auf einen Dolch. Kurz entschlossen ergreift sie ihn und als Scarpia sie umarmen möchte, ersticht sie ihn.

3. Akt

Cavaradossi erwartet im Morgengrauen seine Hinrichtung. Er gedenkt noch einmal seiner Geliebten und wie sehr er doch gerade jetzt das Leben liebt. Da erscheint plötzlich Tosca und überbringt die Nachricht, dass er nur zum Schein erschossen werden soll, um dann ein neues Leben in Freiheit zu  beginnen ...